Gute Leistung zählt, gute Präsentation auch: Mit diesen Tipps werden Sie ein Profi in Selbst-PR

  • 24. Mai 2024

Was versteht man unter Selbst-PR?

Selbst-PR ist die Kunst der geschickten Selbstdarstellung, des Marketings in eigener Sache. Dabei geht es nicht darum, mangelnde Leistung gut zu verkaufen. Denn gerade für eine erfolgreiche Eigen-PR muss die Leistung stimmen. Es geht vielmehr darum, Sie und Ihre Leistung für die Organisation, für die Sie arbeiten, ins rechte Licht zu rücken.

Auch wenn Ihnen diese Form der Selbstdarstellung bisher fremd war, sollten Sie immer daran denken: Wenn nicht Sie für sich und Ihre Leistung die Werbetrommel rühren, tut es ein anderer für sich. Und der bekommt dann die Aufmerksamkeit, die eigentlich Ihnen zusteht.

3 Tipps für erfolgreiches Selbst-PR

1. Seien Sie der Erste mit einem erfolgreichen Marketing in eigener Sache

Im Gehirn der meisten ist verankert, dass der Erste auch der Beste ist, auch wenn das nicht zwangsläufig stimmt. Der Zweite gilt immer als Nachahmer. Wenn Sie also etwas besonders gut können und diese Fähigkeit bisher auch unter Beweis stellen konnten (z. B. Pressetexte zu formulieren), dann sollten Sie das bekannt machen. Es wird der Tag kommen, an dem eine weitere Person in Ihrer Einrichtung diese Fähigkeit hat, aber dann haben Sie in Sachen Selbst-PR bereits auf sich aufmerksam gemacht. Der andere gilt dann nur noch als Nummer 2.

In der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit wird dieses Alleinstellungsmerkmal auch als USP (Unique Selling Proposition) bezeichnet, also als das einzigartige Merkmal, das ein Produkt von der Konkurrenz unterscheidet. Setzen Sie sich also in einer ruhigen Minute hin, und überlegen Sie sich, was Sie bieten können, das einzigartig und unverwechselbar ist.

2. Setzen Sie für eine erfolgreiche Selbst-PR auf Ihre Wirkung

Zu jeder Eigen-PR zählt auch die persönliche Präsentation. Die Wirkung, die Sie damit bei anderen erzielen, bleibt langfristig in Erinnerung. Denken Sie nur daran, was passiert, wenn Sie einen Vortrag über ein Demenzprojekt in Ihrer Einrichtung mit roten „High Heels“ präsentieren. Ihr Vortrag mag noch so gut gewesen sein, in Erinnerung bleiben die roten Schuhe. Das heißt: Auch die Art und Weise, wie Sie sich z. B. in bestimmten Situationen präsentieren, bestimmt Ihre Wirkung.

Niemand „kauft“ ein Produkt, mit dem er Unangenehmes verbindet. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Sie in den Köpfen anderer immer mit positiven Ereignissen verbunden werden. Präsentieren Sie sich deshalb optimistisch, humorvoll und selbstbewusst, und legen Sie keine falsche Bescheidenheit an den Tag.

3. Bedenken Sie: Selbst-PR wirkt nicht von heute auf morgen

Selbst-PR wirkt nur langfristig. Ähnlich wie bei der klassischen Unternehmens-PR müssen Sie auch bei der Selbst-PR immer wieder von Neuem auf sich und Ihre Leistungen aufmerksam machen. Das können Sie z. B., indem Sie Symposien oder Fachtagungen dazu nutzen, sich einen Namen zu machen und Ihre Selbstdarstellung zu optimieren. Haben Sie Spezialwissen auf einem ganz bestimmten Gebiet, können Sie sich als Experte profilieren. Halten Sie nach Gelegenheiten Ausschau, Fachvorträge zu halten oder Fachaufsätze zu schreiben.

Fazit: Beherzigen Sie die genannten Tipps, dann wird es Ihnen gelingen, Ihre Selbstdarstellung zu optimieren und sich selbst mittels Eigen-PR zu vermarkten. Die Voraussetzungen dafür, nämlich Kompetenz und entsprechende Leistungen, bringen Sie sowieso mit.

Quelle: wirtschaftswissen.de

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