Die Älteren geben schon seit Jahren mehr für den Urlaub aus als die Durchschnittsfamilie. Junge Menschen sehnen sich nach Sicherheit und finden Bausparverträge sexy. Männer jenseits der 40 Jahre (und nicht 15- bis 25-jährige Hipster) sind die Kernzielgruppe für »Spaßprodukte« wie Surf- oder Snowboards.

In der Zukunft sollten Sie sich mit Lebensphasen-Marketing beschäftigen

Aber: Was heißt das genauer?

Machen Sie sich einfach klar, dass Menschen in unterschiedlichen Lebensabschnitten ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Passen Sie Ihr Marketing den verschiedenen Lebensphasen Ihrer Kunden an

Wenn Sie also künftig neue Produkte planen oder neue Kundengruppen erschließen wollen, verfahren nach der folgenden einfachen Lebensphasen-Matrix:

Frühkindphase:

Die Produkte müssen den Eltern gefallen. Machen Sie deutlich, dass Ihre Produkte qualitativ hochwertig sind und Sicherheit vermitteln.

Kindheitsphase:

Bedenken Sie, dass Kinder bereits ab fünf Jahren großen Einfluss auf die Käufe ihrer Eltern nehmen (»Kidfluence «) und teilweise schon selbst Kaufkraft haben.

Jugendphase:

Junge Menschen in dieser wichtigen Entwicklungsphase suchen nach Identifikationsmöglichkeiten und geben dafür gerne viel Geld aus.

Junge Erwachsene / Emerging Adults:

Diese Menschen befinden sich in der Abnabelungsphase vom Elternhaus, entwickeln ihren eigenständigen Lebensstil und investieren intensiv in diesen Lebensstil.

Mittlere Erwachsenenphase /Rushhour des Lebens:

Das ist die vielleicht intensivste Konsumphase: Mit der Geburt der Kinder werden die meisten Konsummuster wieder radikal verändert.

Letzte Phase der Berufstätigkeit / Zweiter Aufbruch:

Die Kinder sind aus dem Hause. Menschen in dieser Lebensphase werden in den nächsten Jahren zur neuen Powerzielgruppe: Sie haben Zeit und Geld und fühlen sich rund zehn Jahre jünger, als sie tatsächlich sind.

Der alternde Mensch:

Erst ab dem 80. Lebensjahr fühlen sich Menschen in Mitteleuropa und Nordamerika tatsächlich alt. Produkte, die Bedürfnisse nach Sicherheit und Gesundheit befriedigen, sind dann stark gefragt.

Quelle: wirtschaftswissen.de