Werbebriefe gestalten: Lesbarkeit und Werbewirksamkeit erhöhen

  • 9. Dezember 2023

Mit der richtigen Schrift gut lesbare Werbebriefe gestalten

Sie sollten nur eine Schriftart verwenden. Am besten, Sie wählen eine Schrift mit Serifen. So nennt man die kleinen Häkchen an den Buchstaben. 

Ihre Funktion: Sie verbinden die einzelnen Buchstaben optisch miteinander.

Die richtige Schriftart für Ihre Werbemittel

Eine bekannte Serifenschrift ist die Times New Roman. Verwenden Sie die Times New Roman am besten in der  Schriftgröße 12 Punkt.

Wählen Sie serifenlose Schriften nur, wenn Ihr Mailing kurz ist oder viele kurze Absätze hat. Die bekannteste Schrift ohne Serifen ist Arial. Da Arial größer wirkt, genügt hierfür die Schriftgröße 11 Punkt.

Tipp: Auf keinen Fall sollten Sie serifenlose mit Serifenschriften kombinieren.

Attraktive Werbebriefe gestalten: Blocksatz oder Flattersatz?

Viele Menschen meinen, Briefe im Blocksatz wirkten besonders attraktiv. Das stimmt nicht. Denn die unregelmäßigen Wortabstände und der bündige Abschluss am rechten Rand erschweren das Lesen.

Wählen Sie lieber den linksbündigen Flattersatz. Er wirkt ausgewogener, weil die Abstände zwischen den Wörtern immer gleich sind.

Außerdem sorgen die verschiedenen Zeilenlängen dafür, dass der Leser sich im Brief besser orientieren kann, ohne dass er den Zeigefinger zu Hilfe nehmen muss.

Orientierung schaffen: Werbebriefe mit Hervorhebungen gestalten

In jedem Fließtext sucht das Auge zunächst nach so genannten Fixationspunkten. Deshalb ist es gar nicht schlecht, in einem Werbebrief Stellen anzubieten, an denen das Auge hängen bleibt. Hierfür sind Hervorhebungen das geeignete Mittel.

Sie haben die Wahl zwischen mehreren Möglichkeiten, z. B.:

  • Fettdruck
  • Kursivschrift
  • Versalien (Großbuchstaben)
  • Sperrung (größere Abstände zwischen den Buchstaben)
  • Unterstreichung
  • Markierung am Rand

Die Kursivschrift passt häufig nicht zur gewählten Schriftart; Versalien und gesperrte Wörter sind im Fließtext oft nur mühsam zu entziffern. Zur Hervorhebung eignet sich meistens der Fettdruck am besten: Er ist mühelos zu entziffern und passt in aller Regel gut zur übrigen Schrift, die nicht fett gedruckt ist.

Aber nicht übertreiben:

  • Gehen Sie sparsam mit Hervorhebungen um, und nutzen Sie sie nur für wirklich relevante Textteile!
  • Außerdem sollten Sie sich auf eine Art der Hervorhebung beschränken.
  • Verwenden Sie nicht Fettdruck, Kursivschrift, Versalien und Sperrung in ein und demselben Werbebrief!

Leserfreundlichkeit: Erhöhen Sie mit kurzen Absätzen die Lesbarkeit Ihrer Werbemittel 

Achten Sie darauf, dass Ihre Absätze kurz bleiben, um die Lesbarkeit sowie die Werbewirksamkeit des Briefes oder Mailings zu maximieren. Faustregel: Sieben Zeilen sind das Maximum.

Grund: In jedem Fließtext sucht das Auge Orientierung. Trennen Sie deshalb die Absätze mit einer Leerzeile voneinander. Dann ist es einfacher für den Leser, den Inhalt der einzelnen Absätze schon beim Überfliegen besser aufzunehmen.

Quelle: wirtschaftswissen.de

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